Ravensbrück

gestern

In dem preußischen Dorf Ravensbrück, nahe dem ehemals mecklenburgischen Luftkurort Fürstenberg, ließ die SS 1939 das größte Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet errichten. Im Frühjahr 1939 wurden die ersten weiblichen Häftlinge aus dem Konzentrationslager Lichtenburg nach Ravensbrück verlegt. Im April 1941 wurde ein Männerlager angegliedert. In den Jahren 1939 bis 1945 sind etwa 132.000 Frauen und Kinder, 20.000 Männer und 1.000 weibliche Jugendliche als Häftlinge registriert worden. Die nach Ravensbrück Deportierten stammten aus über 40 Nationen, unter ihnen Jüdinnen und Juden sowie Sinti und Roma. Zehntausende wurden ermordet, starben an Hunger, Krankheiten oder durch medizinische Experimente. Im Rahmen der Aktion »14f13« wurden Häftlinge ermordet, die als behindert bzw. als arbeitsunfähig galten. 

Ende 1944 richtete die SS im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück in einer Baracke neben dem Krematorium eine provisorische Gaskammer ein. Hier ließ die SS im Zeitraum von Ende Januar bis April 1945 ca. 5.000 bis 6.000 Häftlinge vergasen.          

(Quelle: www.Ravensbrueck.de)

 

 

heute

Die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück hat es sich zur Aufgabe gemacht, die historische Bausubstanz zu erforschen und denkmalsgerecht zu sichern. Ferner die Sammlung der Gedenkstätte (Archiv, Bibliothek, Depot, Fotothek und Mediathek) der Forschung zur Verfügung zu stellen. Weiterhin wird ein breites Spektrum an Informations- und Lernangeboten vorgehalten. 

(Quelle: www.Ravensbrueck.de)

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